Stimmen zum virtuellen LFT2021 Bremen

Was für ein wunderbares Fest – danke, danke, danke. Wir haben viereckige Augen und viele, viele neue Gedanken im Kopf. Die Diskussionen auf den LFTs sind unsere Highlights des Jahres. Wundervoll, dass wir wieder Lesben unterschiedlichsten Alters begegnet sind. Ihr seid toll!!!

Vielen vielen Dank für dieses wundervolle LFT. Danke für eure Ausdauer, euern Mut und eure Ideen. Ich glaube, es sind eine Menge Funken entfacht, die in den kommenden Wochen und Monaten zu Feuern werden, die Lesben und teilweise allen Frauen Orientierung und Wärme bieten werden.

Danke für ein großartiges LFT. Ihr wart so engagiert und so extrem flexibel, dass ich meinen Hut ziehe. Das Programm, das ihr auf die Beine gestellt habt, war großartig, danke sehr.

Vielen Dank, das hat sehr gut getan, euch und all die anderen zu sehen! Welche hätte gedacht, dass auch ein digitales LFT sich wie ein LFT anfühlen kann?

Danke, danke, danke, dass ihr den Mut und die Durchhaltekraft hattet, dieses LFT trotz des Shitstorms auf die Beine zu stellen. Es ist so wichtig, dass dieses LFT stattfindet, und der Raum wird so gut genutzt. Das LFT ist der Rahmen, auf dem so produktive und bereichernde Gespräche erst stattfinden können. Allen Respekt für euch – ihr seid alle einfach Hammerfrauen mit Nerven aus Stahl! Haltet durch, bleibt stark!!

Was mich unheimlich begeistert und mitreißt, ist die großartige Offenheit, mit der queer-kritische Feministinnen sich hier plötzlich untereinander austauschen können. Es gibt plötzlich einen Raum, in dem wir über all unsere verschiedenen Erfahrungen reden können und im Zentrum steht schlicht: die Lesbe.

Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Orga! Es war ein besonderes LFT, und ich fühle mich sehr geehrt, daß ich dabei mitmachen konnte.

Super Inhalte, feministisch, notwendig, hilfreich, Vernetzung.

Besonders erwähnen möchte ich noch, dass ich die Homepage geradezu perfekt finde. Sie ist sehr übersichtlich, sehr vielfältig, sehr ästhetisch, angenehm frei von all den häufig üblichen kleinen Fehlern und Macken und dann auch noch sehr barrierearm (wie übrigens das LFT selbst auch) – ein Vergnügen, ganz herzlichen Glückwunsch speziell auch dazu!

Die mannigfaltigen Versuche in Medien und von Teilen der Politik, uns als rechts und menschenfeindlich zu diffamieren, wenn wir Konzepten wie Selbstidentifikation nicht unbedingt zustimmen, brauchen entschiedenen und kräftigen Gegenwind. Dieses LFT leistet einen wichtigen Beitrag dazu. Danke an Euch, Euren Mut und das Widerstandsvermögen!

Und das ist, was wir brauchen: Uns zu treffen, sei es live (wenn irgend möglich) oder online (wenn live eben nicht geht) – zu unseren Bedingungen & uns auszutauschen. Und wem das nicht gefällt, soll halt eigene Treffen veranstalten.

Besonders gelungen die fundierten Beiträge zu dem aktuellen Thema, dem Shitstorm, wie wir damit umgehen, unsere klare feministische Haltung dazu, der Umgang mit unserer Körperlichkeit.

Ich hatte starke Bedenken, dass ich ein LFT vorm Computer schön finden werde. Ich habe so viele Inspirationen, Sie-kenntnisse und neue (und neu aufgeflammte) Kontakte zu tollen Frauen geschenkt bekommen – danke!!!

Liebe LFT Orgas – und Orgas im erweiterten Sinne, hinter den Kulissen,
danke dass ihr dieses LFT gestaltet habt, den Mut und die Energie aufgebracht habt, das so in die Welt zu schicken. Das geht wohl nur, wenn jede mit ihrem Herzen dabei ist – und das war euch anzusehen! Wie schön! Wie schön heute im Abschluss in eure Gesichter zu schauen, so viel Schönheit und kraftvolle Eigenmacht, Sinnlichkeit und Liebe. Danke, ich war gerne dabei! Danke für eure Kämpfe und euer Vermögen, u.a. durchzuhalten.
Viele liebe lesbisch-feministische Grüße, rising to the roots, seeing forward and being in the moment

Ganz große Anerkennung möchte ich auch für das Abendprogramm aussprechen – ich habe mich riesig gefreut, Rosemary Schonfeld wieder zu hören und auch die anderen Künstlerinnen waren alle fantastisch.

Ihr Tollen, Mutigen, Starken, es war ein großartiges LFT und wir ziehen unseren Hut vor Euch allen. Froh und stolz, dabei gewesen zu sein!

Und ja, es ist wichtig, dass wir Lesben uns eigene Räume für uns schaffen.

Ich bin so stolz auf euch!!!! Vielen Dank für eure großartige Arbeit!!!!

Und zum Abschluss dieser Auswahl an Rückmeldungen zum virtuellen LFT20211 Bremen noch ein ganzer Brief, der uns in den letzten Tagen erreicht hat:

Liebe Orga-Frauen des LFT2021 in Bremen,
nochmals vielen Dank für euer Durchhaltevermögen und euer Engagement und das insgesamt sehr schöne Event! Nach dem technisch etwas holprigen Start am Samstag – möglicherweise durch einen Hacking-Angriff? – lief alles erfreulich reibungsfrei, und ich würde mich freuen, wenn auch bei zukünftigen LFTen eine Onlineteilnahme möglich wäre. Natürlich ist es reizvoll, in Präsenz vor Ort zu sein, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine hybride Veranstaltung für viele Teilnehmerinnen die Schwelle herabsetzt und auf Dauer noch mehr Lesben – besonders die mit kleinem Budget, wenig Zeit, Behinderung o.ä. – einlädt, dabei zu sein.

Für mich persönlich waren in jedem Zeitfenster mindestens 3–4 Vorträge, Diskussionen, Workshops, Performances, bei denen ich gern dabei gewesen wäre. Im Digitalen ist ein Wechsel zwar schnell und einfach möglich, aber eigentlich hätte ich gern alles komplett gesehen und noch viel mehr von dem unglaublich vielfältigen, bunten Programm mitgenommen. Daher meine Frage, ob weniger hier nicht mehr wäre: vielleicht nur 2–3 Angebote pro Zeitslot? Jedenfalls freue ich mich schon jetzt auf das LFT 2022 in Dresden, das hoffentlich dem diesjährigen Motto treu bleibt und sich auf Lesbenkernthemen besinnt, statt ständig um das Thema trans* und die zugehörige Personengruppe zu kreisen.

Dazu würde ich mir wünschen, dass das LFT wieder autonomer wird und sich weniger von dem – offenbar leicht zu entziehenden – „Wohlwollen“ staatlicher und aus Steuermitteln finanzierter Organisationen abhängig macht, die eine Veranstaltung für lesbische Frauen eigentlich satzungsgemäß unterstützen sollten und euch stattdessen ohne nachvollziehbaren Grund in den Rücken fallen und mit zweifelhaften und unbelegten Anschuldigungen die moralischen und finanziellen Zusagen entziehen.
Ich bin nach wie vor schockiert über das in meinen Augen absolut unsägliche Verhalten der ehemaligen Bremer Schirmfrau Claudia Bernhard und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Dass noch weitere Organisationen wie beispielsweise der Lesbenring unisono in den „woken“ Tenor einfallen, und das gesamte LFT der angeblichen Transphobie bezichtigen, zeugt meiner Ansicht nach von einer zutiefst frauen-/lesbenfeindlichen und antidemokratischen Haltung, die ihresgleichen sucht.

Dass ihr die ganze Veranstaltung dennoch derart souverän vorbereitet und durchgeführt habt, ist euch hoch anzurechnen!

Herzliche Grüße und lasst euch nicht beirren!